Natur entdecken, erforschen und verstehen
Neulich im Garten entdeckten die Kinder einen „riiiiiesigen“ Regenwurm. Alle waren ganz erstaunt, wie groß der Wurm werden kann. Einige Kinder beobachteten, wie schnell er unterwegs war, bis der Regenwurm schließlich in der Erde verschwand.
Seit Mittwoch, den 9. Mai haben wir nun einige Regenwürmer und Marienkäferbabys (Larven) zum Beobachten in der Maxi-Gruppe. Im Morgenkreis haben wir die Larven und die Regenwürmer uns angeschaut. Die Marienkäferbabys haben wir in eine durchsichtbare Dose mit Futter gelegt. Es ist erstaunlich, wie schnell die Larven wachsen. Sie sehen aber noch überhaupt nicht wie Marienkäfer aus.
Viele Fragen kamen auf:
- Haben Regenwürmer eine Zunge?
- Haben Regenwürmer Zähne?
- Wie groß können Regenwürmer werden?
- Warum heuißen sie Regenwürmer?
Wir haben mit den Kindern besprochen, dass wir anschließend nach draußen gehen und Maulwurfshügel suchen, denn diese Erde eignet sich besonders für Regenwürmer.
Wir haben gelernt, was der Regenwurm für unsere Umwelt tut und warum für ihn eine müllfreie Natur wichtig ist. Mit diesem Thema Umwelt haben wir uns am sauberhaften Kindertag im praktischen Einsatz, auseinandergesetzt.
Wir haben mit den Kindern den Beobachtungsbehälter für die Regenwürmer mit Maulwurfserde gefüllt und darauf Futter (Laub) verteilt.
Wir nehmen einen Regenwurm unter die Lupe und sprechen über folgende Themen:
- Körperbau
- Sinne
- Fleißige Gärtner
- Paarung
- Lebenszyklus
- Feinde
- Kokons
- Regeneration
- Herkunft des Namens
Jeden Tag hatten wir etwas zum Beobachten. Die Marienkäferlarven wurden immer größer und verpuppten sich. Es dauere nicht lange und die ersten Marienkäferbabys schlüpften und es gab rote Marienkäfer mit schwarzen Punkten und schwarze Marienkäfer mit roten Punkten.
Am 4. Juni setzten wir sie in die freie Natur in mitten von vielen Blattläusen, damit sie auch direkt etwas zu fressen hatten.
Die Kinder stimmten ab und wollten nun auch, dass die Regenwürmer frei gelassen werden. Am 5. Juni war es dann soweit und wir suchten eine schöne Stelle im Garten für unsere Regenwürmer.
Wir haben gelernt, was der Regenwurm für unsere Umwelt tut und warum für ihn eine müllfreie Natur wichtig ist. Mit diesem Thema Umwelt haben wir uns am sauberhaften Kindertag im praktischen Einsatz, auseinandergesetzt.
Unsere Ziele zur Umwelterziehung sind:
- Verantwortungsvollen und kritischen Konsumverhalten
- Natürliche Ressourcen schützen
- Kinder sollen auf spielerische Weise lernen, wie sie die Umwelt schützen können
Unsere Kleinsten setzen wieder ein zeichen für den Umweltschuttz am "Sauberhafter Kindertag"
Am 3. Mai waren die Umweltschützer von morgen unterwegs. Gemeinsam mit zahlreichen anderen Kindern in ganz Hessen gingen die Maxis (Ü3-Gruppe) des AWO-Bewegungskindergartens in Brombachtal mit gutem Beispiel voran und sammelten leichtfertig weggeworfene Abfälle ein. Auf spielerische Art lernten die Maxis, was sie selbst für eine saubere Umwelt tun könnten. Bevor es aber auf Müllsuche ging, wurden die Kinder und Erzieherinnen dafür richtig ausgestattet. Jeder bekam einen Signalkragen und Handschuhe. Unser Bollerwagen diente uns als „Mülleimer“.
Auch dieses Jahr waren wir wieder erstaunt, wieviel Müll wir finden konnten.
So fanden wir leere Getränkedosen, Plastiktüten und vieles mehr. Besonders aber viel den Kindern auf, wie viele Zigarettenkippen doch einfach so auf die Straße geworfen wurden.
Unsere Kinder freuten sich schon Tage zuvor auf dieses kleine Abenteuer. Sie verstanden ganz schnell, dass der Müll in der Natur nichts zu suchen hat. Für sie gehört der Abfall in die Tonne, unsere Größeren wissen auch ganz genau in welche. Im Kindergarten beschäftigen wir uns noch weiter mit dem Thema Müll.
Wir spielen den „sauberhaften Kindertag“ im Morgenkreis nach. Hierfür legten wir
wir Müll in die Mitte, einige Gegenstände haben wir versteckt. Jedes Kind zieht ein Signalkragen und Handschuhe an. Mit einem Müllbeutel geht es auf Müllsuche, das Lied: „Auf der grünen Wiese, da liegt ständig Müll…“ begleitet die Aktion. Bei „Müllbeutel“ halten alle Kinder ihr Mülltüten in die Höhe, bei „Signalwesten“ deuten sie auf diese und bei „Handschuhe“ strecken sie ihre Hände in die Höhe. Bei „die Müllsuche geht los!“ laufen die Kinder durch den Raum und sammeln den Müll ein. Das war eine Freude.
Die Kinder brachten von zu Hause sauberem Müll mit, um im Morgenkreis darüber zu sprechen.
Folgende Fragen kamen auf:
- Was gibt es für verschiedene Müllarten?
- Wie kann man Müll vermeiden?
- Muss wirklich alles in den Müll ?
- Welcher Müll gehürt in welche Tonne?
Gemeinsam sortierten wir den Müll auf spielerischer Art und Weise im Morgenkreis in die grüne, gelbe und schwarze Tonne.
Kreatives Müllrecycling
Mit einer riesigen Freude und unglaublicher Kreativität stellten wir bei einer gemeinsamen Bastelaktion mit Müll fest, wie einfach es geht, den Müll nützlich zu verwerten. Aus Küchenrollen, Kronkorken, Joghurtbecher wurden Raketen, U-Boote und Möbel für das Puppenhaus. In den nächsten Tagen wurde im Atelier weiter mit Müll gebastelt.